Dank einer neuen Kooperationsform mit der Württembergischen Friedhofsgärtnergenossenschaft kann die Stadt Bietigheim-Bissingen nun auch ein sogenanntes gärtnerbetreutes Grabfeld als Alternative zu den diversen bereits bestehenden Bestattungsformen anbieten. OB Kessing stellte die neue Anlage zusammen mit allen Beteiligten dieser Tage der Öffentlichkeit vor.
Rund 190 Grabstellen wurden auf dem neuen Grabfeld vorbereitet. Seit Januar 2024 können hier Bestattungen stattfinden, 7 gab es bereits. Neu ist, dass die Hinterbliebenen keine eigene Grabpflege mehr durchführen müssen. Die dauerhafte Pflege gewährleistet die Gärtnergenossenschaft. Dazu schließen die Hinterbliebenen mit der Württembergischen Friedhofsgärtnergenossenschaft einen dauerhaften Pflegevertrag mit fester Kostenzusage.
Um das neue Angebot zu erschließen, hat zunächst die Stadt im Jahr 2022 die Wege und Entwässerungsanlagen für rund 101.000 Euro hergestellt, danach wurden durch die Gärtnereien 6 Themenfelder im Frühjahr und Sommer 2023 gestaltet. Die neue Bestattungsform fand mit der Zustimmung des Gemeinderats ab 1. November 2023 Aufnahme in die Friedhofssatzung, sodass im Januar das Feld in Betrieb gehen konnte. Inzwischen sind die Grünanlagen auch gut gediehen, sodass eine öffentliche Vorstellung nun möglich wurde. Auch drei Steinmetze haben sich bei der Gestaltung des neuen Grabfelds engagiert eingebracht. OB Jürgen Kessing dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Geschäftsführer der Württembergischen Friedhofsgärtnergenossenschaft, Herrn Thorsten Baege, den Steinmetzen und den Gärtnereien für ihren besonderen Einsatz in der Planung und Gestaltung der neuen Anlage.