Statistik des Standesamts Bietigheim-Bissingen 2023 zeigt Auf und Ab langjähriger Trends

Die Entwicklung von Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen in Bietigheim-Bissingen zeigt im Jahr 2023 die Schwankungsbreite der Statistik auf. Die Geburtenzahlen im Standesamtsbezirk weisen 2023 insgesamt 1714 Neugeborene aus. Davon wohnen 270 Babys auch in der Stadt an Enz und Metter. In den Vorjahren 2022 bis 2017 schwankten die Zahlen zwischen 2152 und 1725 Babys, davon waren 253 bis 306 Neubürger von Bietigheim-Bissingen. Das Jahr 2023 ist damit im Bereich der Geburten ein unterdurchschnittliches Jahr, nach fünf geburtenstarken Jahren sind die Zahlen jetzt sogar niedriger als 2017. Die Namenshitliste zeigt jedoch viel Konstanz: waren im Jahr 2022 die Vornamen Lina, Emma und Emilia sowie Leo, Noah und Leon ganz vorne, so ergibt sich für das Jahr 2023 eine ähnliche Reihe: für die Mädchen wurden gerne Emilia, Emma und Ida gewählt, für die Jungen Elias, Felix und Leon.

Auch die Zahl der Eheschließungen war im Jahr 2023 rückläufig. 171 Paare gaben sich das Jawort. Im Jahr 2022 waren es noch 193, zuvor allerdings nur 164 bzw. 162. Die Namensgebung der Ehepaare bleibt dem traditionellen Verhalten verbunden: rund 75 % der Paare entschied sich für einen gemeinsamen Ehenamen, der zu 92 5 der Name des Mannes ist. Dies war auch in früheren Jahren stets so – im Jahr 2022 wählten sogar 82 % der Paare einen gemeinsamen Ehenamen, der in 95 % der Fälle der Name des Mannes war.

Die Zahl der Sterbefälle lag mit 870 im Jahr 2023 etwas unter dem Jahr 2022, als 943 Personen verstarben. Allerdings betrafen nur 368 Sterbefälle die Einwohner von Bietigheim-Bissingen, im Jahr 2022 waren es noch 405 gewesen. Das Standesamt Bietigheim-Bissingen beurkundet stets alle Personenstandsfälle des Krankenhauses Bietigheim-Bissingen, sodass die Zahlen sich unterschiedlich entwickeln.

Erneut angestiegen sind die Kirchenaustritte, die im Jahr 2023 bei 401 lagen, nach 400 im Jahr 2022 und 372 im Jahr 2021. Im Jahr 2017 lagen die Zahlen noch bei 207.