Aufruf und Objektsuche für die Wechselausstellung "BiBi POP - Von Beatighome bis Hip-Hop Town. 60 Jahre Musikgeschichte in Bietigheim-Bissingen" im Stadtmuseum Hornmoldhaus

Das Stadtmuseum Hornmoldhaus sucht für die Wechselausstellung "BiBi POP - Von Beatighome bis Hip-Hop Town. 60 Jahre Musikgeschichte in Bietigheim-Bissingen" noch Fotos und Erinnerungsstücke (wie Eintrittskarten, Plakate, T-Shirt, etc.) Wer also in der Zeit seit 1964 in Bietigheim-Bissingen in der Musikszene unterwegs war und Fotos oder Exponate ausleihen kann, meldet sich bitte im Stadtmuseum Hornmoldhaus unter stadtmuseum[at]bietigheim-bissingen.de oder unter 07142-74 359.

Es werden zahlreiche Exponate aus sechs Jahrzehnten gezeigt, beginnend in den 1960er Jahren. Damals legte der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Lothar Späth, selbst mit Hand an bei der Einrichtung des Jugendkellers, später Jazzkellers, in der Bietigheimer Altstadt. Dort fanden zahlreiche Konzert des Star-Clubs statt. Es traten Musikgruppe wie die „Lions“ oder die „Shatters“ auf.
In den 1970er Jahren sorgte Wolle Kriwanek (Bietigheimer Lehrer) mit seiner schwäbischen Musik für Furore. In den 1980er Jahren starteten Camouflage mit ihren neuartigen Synthie-Songs durch. Zahlreiche Schulband waren in Bietigheim-Bissingen aktiv, eine davon schaffte in den 1990er Jahren als PUR den Durchbruch und füllt bis heute riesige Konzerthallen. Auch die Jugendhäuser der Stadt waren für die Musik- und Jugendentwicklung der Stadt bedeutend, vor allem auch mit Konzerten wie „Rock gegen Rechts“. Mittlerweile sind auch Musiker wie Shindy, Bausa und Rin, die aus Bietigheim-Bissingen stammen in der Rap- und HipHop-Szene erfolgreich, so dass wirklich aus jedem Jahrzehnt bekannte Bands und Interpreten vertreten sind.
In der Ausstellung geht es auch um Locations wie die Scheune, um Veranstaltungsreihen wie „Rock around the Enz“ oder „Live am Viadukt“ oder um Ton-Studios – einfach alles rund um Musik in Bietigheim-Bissingen in den vergangenen 60 Jahren.
Das Stadtmuseum Hornmoldhaus steht bereits mit zahlreichen Bands und Interpreten in Kontakt und kann viele spannende Objekte und Dokumente ausstellen.

Bildquelle: Stadtarchiv Bi-Bi