Öffentliche Führung durch die Ausstellung »Reiche Ernte« – Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

Am Sonntag, 7. April findet um 16.30 Uhr eine öffentliche Führung in der Städtischen Galerie zur neuen Ausstellung »Reiche Ernte« – Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit der wissenschaftlichen Volontärin Sina Klischies statt. Die Teilnahme kostet 4 €, der Eintritt ist frei. Aufgrund der bei allen Führungen begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige telefonische Anmeldung empfehlenswert unter: 07142 74-483.

»Am Anfang war der Apfel« ist der Titel jener Sammlung, aus der sich die Ausstellung »Reiche Ernte – Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts« in der Städtischen Galerie speist: die Kunststiftung des Heidelberger Unternehmers und Wissenschaftlers Prof. Dr. Rainer Wild, der seit 40 Jahren Kunst rund um das Obst sammelt. 100 Früchtebilder, auch ein Gemälde von Elvira Bach heißt so, das gemeinsam mit weiteren aus der Sammlung diese Ausstellung ermöglichten. Dabei spielt die verbotene Frucht, der Apfel, eine tragende Rolle in der biblischen Geschichte als Auslöser des Sündenfalls, welche dadurch häufig von Künstlerinnen und Künstlern dargestellt wurde. Aber auch weitere Obstsorten wie Birne, Kirsche, Banane, Ananas, Zitrone und Melone sind in der Kunst verewigt worden. Den Auftakt der Ausstellung machen Stillleben mit gemischten Früchten, die gleichsam einen Obstsalat bieten.

Außerdem ist im Historischen Gebäudeteil noch bis zum 21. April die Studioausstellung »Im engsten Raum Unendlichkeit gezeitigt« – Wolf-Rüdiger Hirschbiel bei freiem Eintritt zu sehen.

Abbildung:

Henri Manguin, Nature morte exotique, 1912, Öl auf Leinwand, 97 x 130 cm, courtesy Kunststiftung Rainer Wild, Heidelberg