Zuckmantler Heimatstube öffnet
Am Sonntag, 3. November 2024 von 14 bis 17 Uhr haben Besucher/-innen die Möglichkeit, die vielfältige Sammlung an Alltagsgegenständen der Stube in der Schieringer Straße 20 zu besuchen. Der Eintritt ist frei. Die Zuckmantler Heimatstube ist leider nicht barrierefrei zu besuchen.
Nachdem die Stadt Bietigheim-Bissingen 1965 die Patenschaft für die ehemalige deutsche Bevölkerung aus der Stadt Zuckmantel (Zlatè Hory) und dem gleichnamigen Gerichtsbezirk im Kreis Freimantel im Altvatergebirge übernommen hatte, wurde 1970 in der Schieringer Straße 20 eine bemerkenswerte Heimatstube zur Geschichte eines ehemaligen sudetendeutschen Gebietes im heutigen Tschechien eingerichtet.
Jahrhundertelang lebte Zuckmantel vor allem vom Bergbau. Noch heute sind am Althackelsberg, dem heutigen Querberg, noch die Spuren der Bergleute zu sehen, die Gold, Silber, Blei und Eisen abbauten. Mit dem Rückgang des Bergbaus blühte Mitte des 18. Jahrhunderts die Textilindustrie mit Seiden- und Leinenwebereien auf. Man baute außerdem die Granit- und Marmorvorkommen der Gegend ab.
Abbildung: Tafel Zuckmantler Heimatstube, Stadtarchiv Bi-Bi