Die historische Flurkarte von 1895 zeigt, dass noch Ende des 19. Jahrhunderts der südliche Mettertalhang fast vollständig weinbaulich genutzt wurde. Die Mauern zur Terrassierung der Hanglagen sind Zeugnisse aus dieser Zeit. Sie wurden von früheren Generationen mit viel Mühe errichtet.
In der Beschreibung des Oberamts Besigheim (1853, S. 294 – 295) heißt es: „Haupterwerbsquellen des Orts sind Ackerbau, Weinbau und Viehzucht. (…) Der Weinbau, welcher in ziemlicher Ausdehnung an einem südlichen Abhange gegen das Metter-Thal und theilweise gegen das Tiefenthal getrieben wird, beschäftigt sich hauptsächlich mit Elblingen, Sylvanern und Clevnern; das Erzeugniß, ein sog. Schiller, gehört zu den mittelguten und eignet sich nicht auf das Lager. Auf dem Morgen werden durchschnittlich 3200 Stöcke, von denen jeder 3 Pfähle erhält, gepflanzt (…). Der Wein wird meist in den Schwarzwald abgesetzt.“